Ein ästhetisches Design zerstört deine Marke.
Ja, ich weiß ein riskantes Statement. Aber sei mal ganz ehrlich (zu dir, zu mir, zu deinen Traumkund:innen): Willst du aussehen, wie jedes andere beige Pinterest-Board? Oder willst du unverwechselbar werden?
Verstehe mich nicht falsch: Ich liebe Ästhetik. Wirklich. Und beige kann wunderschön sein. Aber Ästhetik allein ist kein Branding. Sie ist nur Verpackung.
Wir leben in 2025. Der Großteil der Bevölkerung scrollt 3 Stunden oder mehr am Tag am Handy durch Social Media. Und wir alle sind müde: Müde von gleichklingenden Texten und generischen Claims. Müde von den gleichbleibenden Fotos, Videos und Grafiken, die uns so wenig spüren lassen wie ein mittelmäßiges Kunstwerk in einer mittelmäßigen Galerie.
Und wenn deine Marke in diesem beigen Einheitsbrei mitschwimmt, dann wird sie zur Fata Morgana: Sieht nett aus, aber löst sich in unseren Köpfen direkt wieder in Luft auf.
Aber wie geht es anders?
Was braucht eine Marke wirklich, um unverwechselbar, relevant und vor allem: langfristig erfolgreich zu sein?
Ein Wort: Identität.
Eine starke Marke braucht Substanz. Sie entsteht, wenn sie Ecken, Kanten und Charakter zeigt. Wenn sie Tiefe hat. Wenn sie Emotionen auslöst. Sie verkörpert, was die Zielgruppe gerne wäre. Sie schafft Identifikation. Sie lässt Menschen denken: „Genau hier bin ich richtig.“ Sie ist die, bei der niemand einfach weiterscrollt, weil sie etwas in uns bewegt.
Und ja, das ist eine Kunst. Denn deine Markenpersönlichkeit kann dir kein ChatGPT verraten (also theoretisch schon, nur meist klingt sie dann so flach wie alle anderen).
Die Person, die sie wirklich kennt, bist du. Denn deine Marke fängt bei dir an, bei deiner eigenen Identität. Bei deiner Haltung, deiner Vision und deinem Mut, anders zu sein.
Nur so stellst du sicher, dass sie zum einen die Tiefe und Einzigartigkeit bekommt, die sie verdient und zum anderen, dass du sie auch langfristig verkörpern kannst. Schließlich bist du das Gesicht der Marke. Du bist die, die vor der Kamera sitzt. Die, die spricht. Die, die spürbar ist. Du bist das Aushängeschild und du bist das größte Alleinstellungsmerkmal deines Unternehmens.
Wenn du also das nächste Mal an deinem Branding arbeitest, frag dich nicht: „Wie soll es aussehen?“, sondern: „Wie soll es sich anfühlen?“. Das ist der Unterschied zwischen einer ästhetischen Marke und einer, die langfristig bleibt.
See you beyond the edge x
Debby